In das letzte Punktspielwochenende des „Team Attacke“ starteten wir bereits am Freitagabend gegen die favorisierten Wischer Mädels um Trainer „Becky“ Carsten Beck.
Wir fanden in keinster Weise auch nur im Ansatz Zugriff auf das Spiel. Insbesondere unserer Abwehr war offen, wie ein Scheunentor. Ausreden gibt’s keine, auch wenn mir genug einfallen würden. 😉 Im Zweifel liegt’s am Trainer.
Endstand 22-55.
Glückwunsch nach Wisch zu dieser konsequenten Vorstellung. Ihr hättet den Titel verdient gehabt.
Am darauffolgenden Sonntag ging’s direkt in Zeven weiter. Zum Abschluss der Saison sollte selbstverständlich ein Sieg gegen den Tabellensiebten her.
Wir waren von Beginn an überlegen und hatten die Partie von Anfang bis Ende im Griff. Resultat: Ein deutlicher 32-17 Auswärtssieg für uns und gleichmäßig verteilte Spielanteile für jede einzelne Spielerin zum Abschluss. Super Mädels!
Extra erwähnen möchte ich hier Tomke Peters, die uns als D-Jugendliche heute unterstützt und ihre Aufgabe im Tor, unter anderem mit zwei parierten Siebenmetern, hervorragend gemeistert hat.
Das Team vom Wochenende:
Gina Stieglitz (TW), Tomke Peters (TW), Emma Möller 13, Chiara Viets 8, Ninia Gerken 6, Elise Tobaben 6, Fiona Hinck 5, Luisa Mägdefrau 4, Yunia Bürke 4, Alex Gottfried 4, Lea Heidelauf 3, Emma Eckhoff 1/1, Aurora Mussi, Elina Thiessen
So, und nun nochmal das Wort zum Sonntag:
Mädels, was hier die letzten drei Jahre passiert ist, war einzigartig. Der Großteil der Mannschaft spielt seit knapp drei Jahren Handball und Ihr habt letzte Saison einen Meistertitel abgeräumt und in diesem Jahr als junger Jahrgang mit beeindruckenden 27-9 Punkten und +116 Toren einen tollen dritten Platz in der C-Jugend-Regionsoberliga erreicht.
Aber nicht nur das. Es ist die Mannschaft gewesen, die diese drei Jahre so besonders gemacht hat. Wenn ich zurück denke, wie wir zusammen gefeiert, aber auch gelitten, uns angeschnauzt und in den Armen gelegen haben….
Auch, wenn ich schon viel mitgemacht habe in meiner Handballkarriere, wird diese Zeit nicht nur für mich, sondern für meine ganze Familie unvergesslich bleiben. Alleine die Minuten in der Kabine nach dem Zeven-Spiel, lassen mich schon wieder melancholisch werden und ich bekomme beim Schreiben einen Kloß im Hals.
Irgendwann werde ich hoffentlich alt, aber noch gesund und munter zusammen mit meiner Frau auf einem Campingstuhl sitzen (also jeder auf seinem eigenen 😉 ), den Sonnenuntergang beobachten und sagen: „Weißt Du noch damals, die Zeit mit den Mädels? Das war einfach nur geil!“
In diesem Sinne: Alles hat seine Zeit.
Wir sehen uns wieder. In irgendeiner Sporthalle. Ganz bestimmt. Aber erstmal feiern wir nochmal gemeinsam!
Bis Freitag, Euer Bobsi. Ich liebe Euch!