(bpa/Bobsis Presseagentur) Nun geht’s rund. Bis zur Winterpause erwarten uns sechs Spiele, bei denen es stets bis zur letzten Minute spannend sein kann. Das erste hatten wir vergangenen Sonntag in Kutenholz gegen den VfL Fredenbeck II. Ohne unsere Frankreich-Fahrer aber mit einem dennoch gut besetzten Kader mussten wir gegen einen Gegner antreten, der uns noch eine Woche zuvor in hohem Bogen (43-11) aus dem Pokalwettbewerb warf. Revanche war angesagt und ein wahrer Krimi, Handballschlacht, nennt es wie ihr wollt, entwickelte sich.
Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Dem VfL Fredenbeck gelang es durch geschicktes Einlaufen und über gute Kreisanspiele immer und immer wieder, aus 6m Entfernung zum Torabschluss zu kommen, was es schwer für Gina machte, an die Bälle zu kommen. Hier fehlte uns leider etwas die Konzentration in der Abwehr.
Wir hingegen hielten das Tempo hoch und konnten immer wieder durch gute 1-1 Aktionen aus dem Rückraum, aber auch über den Kreis und endlich vermehrt über unsere Außenpositionen in Person von Alex Gottfried und Emma Eckhoff zum Abschluss kommen. Leider unterliefen uns auch einige leichte, technische Fehler und wir ließen die ein oder andere 100%ige Chance zu viel liegen, so dass wir in der ersten Hälfte maximal am Ausgleich dran waren oder einem knappen Rückstand hinterher liefen.
Zwischenstände von 4-4, 8-8, 12-10 sowie der Pausenstand von 13-13 sagen alles.
Im zweiten Teil ging der Krimi weiter. Unsere Mädels kämpften im wahrsten Sinne des Wortes nahezu bis zum Umfallen. Nun hätten wir unsere „Französinnen“ doch gerne dabei gehabt, es ging ganz schön auf die Pumpe. Die Partie verlief weiterhin knapp. Beim Spielstand von 17-16 für den VfL nahmen wir eine Auszeit, um uns auf die letzte gute Viertelstunde der Partie einzustimmen. Erfolgreich. Wir übernahmen beim Stand vom 17-18 in der 36. Minute erstmals die Führung. Weiter, Ausgleich, Führung Harsefeld, Ausgleich, Führung Harsefeld, 7m für Fredenbeck…. Gina hält! Wahnsinn! Der Treffer von Josie Meybohm zum 19-21 fünf Minuten vor dem Ende war dann überraschenderweise bereits die Vorentscheidung. Fredenbeck gelang kurz vor dem Abpfiff noch der letzte Treffer und wir konnten schließlich mit einem knappen 20-21-Auswärtssieg die Heimreise antreten. Wahnsinn Mädels!
Nun erwarten wir kommenden Sonntag, den 18.11.2018, um 14.00 Uhr den TV Schiffdorf zum absoluten Spitzenspiel der beiden bisher einzigen ungeschlagenen Mannschaften in der Regionsoberliga. Es bahnt sich der nächste Krimi an. Wir freuen uns über jede Unterstützung.
Das Team vom Sonntag
Gina Stieglitz (TW), Emma Möller 7/1, Josie Meybohm 5, Aurora Mussi 2, Emma Eckhoff 2, Chiara Viets 2, Alex Gottfried 1, Luisa Mägdefrau 1, Ninia Gerken 1, Fiona Hinck, Giulia Allers