Am Samstag, 20. Januar 2018 trafen wir in Bremervörde auf den nächsten unbekannten Gegner, die berühmte Wundertüte. Bremervörde war in der Hinrunde der anderen Liga als Schlußlicht in die Winterferien gegangen. Beim Aufwärmen wurde eines klar: Körperlich hatte uns Bremervörde einiges entgegen zu setzen. Deren Kader war mit 6 Spielerinnen des Jahrgangs 2005 und 6 Spielerinnen des Jahrgangs 2006 bestückt.
Unser Kader war mit 11 Spielerinnen des Jahrgangs 2006 bestückt. In der ersten Halbzeit verlief unserer Spielaufbau gar nicht nach Plan. Unsere Abwehr stellte einen schlafenden Schweizer Käse da. Große Löcher taten sich in unseren Reihen auf. Des Weiteren wurde einfach zu geschaut, wie eine Gegenspielerin an einem mit Ball vorbei lief. Selbst zwei Köpfe kleinere Spielerinnen wurden nicht annähernd versucht den Ball ab zu nehmen.
Wir gingen mit einer 1 Torführung (8:9) in die Halbzeitpause. Es wurden die Fehler und der Schweizer Käse angesprochen. Wie sagt man so schön: „Die Hoffnung stirbt zu letzt!“
In der zweiten Spielhälfte konnten wir den körperlich stärkeren Spielerinnen des TSV Bremervörde besser entgegen wirken. Genauso stellten wir den Angriff um und konnten mit Jale auf Mitte und Paula auf Halbrechts, sowie mit Nieke am Kreis „Akzente setzen“. Nathalie war schon in der ersten Halbzeit warm gelaufen und trumpfte jetzt in der zweiten Spielhälfte richtig auf. Ich sage nur „Kampfsau!“ Zwischenzeitlich konnten wir uns mit drei Toren absetzen und fingen wieder unnötige Gegentore, durch die löchrige Abwehr, ein. Nieke warf ein nach dem anderen Tor vom Kreis und Enya parierte ganz stark einen Siebenmeter. Paula erlebte leider wieder ein deja vu aus dem letzten Spiel gegen Schiffdorf und wurde des Öfteren am Hals oder Wurfarm gefoult, welches nicht vom Schiedsrichter bestraft wurde.
Zum Ende der Spielzeit half uns die Zeit, die zwei Toreführung bis zum Abpfiff mit zu nehmen und so beendeten wir das Spiel 18:20 für uns. Gewonnen aber nicht schön im Abschluß. Gute Besserung an Jale, die zum Ende durch ein Stürmerfoul unglücklich mit der Hand umknickte und nun einen stärkeren Verband trägt.
Wir werden an dem Schweizer Käse arbeiten und im Training einige Schweißperlen damit vergießen!
Tore für Harsefeld: Nathalie & Jella je 2, Nieke & Paula je 8